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Amazone Lake Thailand

Tagesausflug an den Amazone Lake Thailand

Unser Winterurlaub führte uns im Januar 2014 nach Thailand, genauer gesagt zuerst ein paar Tage nach Bankok und anschließend in den Süden nach Khao Lak ans Andaman Meer. Da ich in Deutschland schon recherchiert hatte, wo ich vielleicht Gelegenheit finde die Angelrute zu schwingen , stieß ich auf einen alten deutschen Bekannten der in Thailand nähe Bankok Guidingtouren anbietet.Waller Kalle Thailand Guidingtours.

Waller Kalle war mir schon von früheren Zeiten bekannt als Wallerspezialist  und Guide am Po in Italien. Von daher viel es mir natürlich nicht schwer mit ihm kurzer Hand vorab Kontakt aufzu- nehmen und mit ihm ein Termin fürs Spinnangeln auf Arapaima abstimmte. Er beantwortete meine vielen Fragen per e-mail bestens und empfahl mir dann mit ihm und noch zwei anderen  Anglern an den Amazone Lake zu kommen. Gesagt getan. Pünktlich um 4.30 Uhr holte uns Kalle wie ausgemacht vor unserem Hotel ab und wir fuhren mit dem organisierten Taxi an den 120 km entfernten Amazone Lake. Unterwegs mal kurz beim goldenen M gefrühstückt, und sich mit den Angelkollegen bekannt gemacht, Jens und Marcus,  und schon ging es weiter.

Nach ca 1,5 Std Fahrzeit kamen wir gegen 6.45 Uhr an der Angelanlage  an, und nach einer kurzen Einweisung von Kalle gings auch schon los mit der Fischerei. Auf dem  See waren etliche Fische beim Luft schnappen zu beobachten. Am See herrschte eine schöne morgendliche Stimmung, leicht neblig mit aufgehender Sonne, Vogelgezwitscher im Hintergrund und dazu noch das Flossengeklatsche der Luft holenden Arapaimas, absolut tolle Natur.

Aber es stellte sich heraus, dass es gar nicht so einfach war, hier in dem See einen Fisch zu fangen. Jens, Marcus, Kalle und ich testeten einige mitgebrachten Kunstköder aus, aber auf die Schnelle wollte nix beißen. Nach Anweisung von Kalle wurden die Uferkannten sehr stark befischt bis ich dann mal den ersten Fehlbiss registrieren konnte. Ein kurzer kräftiger Schlag in die Schnur der erste Kontakt war hergestellt . Somit stieg die Motivation ordentlich die Peitsche zu schwingen, und wieder ein Fehlbiß, wieder blieb nichts hängen. So ging es weiter .

Irgendwann im Laufe des Morgens war plötzlich die erste Rute richtig krumm. Markus konnte den ersten Fisch drillen. Ein richtig guter Kampf wurde geliefert bis dann endlich ein Redtail Wels gelandet wurde, ein herrlich gefärbter Fisch. So gings über den Tag weiter. Immer wieder Fehlbisse, ein kurzer Drill und wieder weg. Es war zum  verrückt  werden. Jetzt war bei Jens die Rute krumm , jawohl ein schön gefärbter Redtail , Petri. Dann im unteren Teil des Sees wieder bei Marcus ein Biss, jawohl der Fisch blieb hängen und zog wie verückt an dem Stecken. Nach intensivem anhaltenden Kampf kam ein gefährliches Tier zum Vorschein, ein Prachtexemplar von  Alligatorhecht, ein sehr gefährliches Monster.

Die Arapaimas lassen sich bitten, weiter es wird schon noch etwas beissen. Dann endlich, Zack ein harter Biss rieß mir fast die Rute aus der Hand und irgendwas holte mir Schnur von der Rolle. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren und schön die Spannung in der Schnur halten. Mir schmerzte schon mein rechter Arm vom Drill, doch mein Durchhaltevermögen hat sich gelohnt. Mein erster herrlich rot gefärbter Arapaima konnte ich in den Kescher manövrieren. Zielfisch erreicht , jacka !! Es ist auf jedenfall eine Herausforderung solche Fische zu fangen. Der Fisch wurde vorsichtig mit einer großen Trage aus dem Wasser getragen und der Haken entfernt. Das kein Problem war, weil die Wiederhaken sowieso umgedrückt waren. Anschließend noch ein kurzes Foto, dann das Teil wieder in sein Element und weg war er schon wieder. Hammer, eine aussergewöhnliche Erfahrung.

Als nächstes konnte Kalle wieder einen Fisch überzeugen, ein Redtail. Über den Tag verteilt hatten wir noch einige Kontakte und Markus und Jens konnten jeweils auch noch Arapaimas landen. Richtig tolle Fische. Zum Schluss hin hatte ich noch ein richtig harter Anbiss und ich drillte auch schon einige Zeit richtig heftig, aber plötzlich ließ der Druck nach und der Fisch war weg. Ich dachte  das Vorfach wäre gerissen aber es stellte sich heraus, dass der Sprengring am Kunstköder aufgebogen war. Schade was das wohl für ein Fisch gewesen wäre ?

Langsam ging die Sonne unter und es war Zeit um zusammen zupacken und zurück nach Bankok ins Hotel zufahren. Leider hatte ich nur einen Tag Zeit um zu fischen. Es war auf jedenfall ein Abenteuer in Thailand auf so Monsterfische zu angeln. Ich kann es jedem nur empfehlen wenn er die Gelegenheit hat sich mit  solchen  Giganten anzulegen.

Auch hier nochmal mein Dank an Waller Kalle, der das ganze ermöglichte. Die Organisation war Top. Wenn jemand Interesse hat, einfach bei mir melden.Ich werde dann alles weitere in die Wege leiten.

Euer Angelspezi Kohler

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